
Drei Mal links ist rechts ist eine Performance über das Zusammenleben radikaler Gegensätze. Inspiriert von einem Wiener Paar – sie Vordenkerin der Identitären und er Kulturwissenschaftler mit kommunistischer Vergangenheit – untersucht der Theatermacher Julian Hetzel die Nähe von Hass und Liebe und wie das Private politisch wird.
Drei Mal links ist rechts ist eine Performance über das Zusammenleben radikaler Gegensätze. Es ist ein Familienporträt, das die Beziehung zwischen der populistischen Rechten und der liberalen Linken auf privater, europäischer und globaler Ebene erforscht. Der deutsche Theatermacher Julian Hetzel lässt sich dafür von einem Wiener Ehepaar inspirieren: sie eine führende Intellektuelle der Neuen Rechten sowie der Identitären Bewegung und er ein Kulturwissenschaftler mit kommunistischer Vergangenheit. Das Paar und ihre Kinder verhandeln am Küchentisch unvereinbare Positionen. Die neue Rechte beansprucht erfolgreich das Vokabular und die revolutionäre Haltung der alten Linken, während die Linke eine Identitätskrise durchlebt. Die Schauspieler:innen Kristien de Proost und Josse de Pauw, die privat selbst ein Paar sind, erforschen in Drei Mal links ist rechts dieses Phänomen, sie untersuchen die Nähe von Liebe und Hass und zeigen, wo das Private politisch wird.
Konzept, Regie Julian Hetzel Mit Josse De Pauw, Kristien De Proost Dramaturgie Miguel Melgares Künstlerische Mitarbeit Sodja Lotkter Video, Licht Bahadir Hamdemir Musik, Komposition Frank Wienk Requisite Carly Heathcote Regieassistenz, Künstlerische Leitung Esmée Begemann Technische Leitung Aengus Havinga Technik Tom Doeven Hospitanz Sophia op ten Berg
Produktion Studio Julian Hetzel Koproduktion Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Schauspiel Leipzig In Zusammenarbeit mit De Balie (Amsterdam), SPRING Performing Arts Festival (Utrecht), Theater Utrecht Mit Unterstützung von Stadt Utrecht, Performing Arts Fund (Niederlande), Fondation Ammodo (Amsterdam)