
Der Begriff „Revolution“ bezieht sich ursprünglich auf die Bewegung der Planeten um die Sonne. Dieser Gedanke dient als Ausgangspunkt für das Gespräch Planeten der Liebe und der Revolutionen mit der iranischen Filmemacherin Farahnaz Sharifi und der im Irak geborenen österreichischen Regisseurin Kurdwin Ayub – zwei außergewöhnliche Künstlerinnen, die sich mit weiblicher Freiheit und den ihr gesetzten Grenzen beschäftigen. Vor dem Gespräch zeigen wir die Filme Mond von Ayub und My Stolen Planet von Sharifi. My Stolen Planet ist ein fesselnder Film im Stil eines Tagebuchs: Sharifi, geboren 1979 während der Islamischen Revolution, hält alltägliche Momente der inneren Freiheit und äußeren Unterdrückung fest – eine einzigartige Perspektive auf Verlust und den Wert von Erinnerungen. Ayubs Thriller Mond, Highlight vieler internationaler Filmfestivals, dreht sich um die ehemalige Kampfsportlerin Sarah (Florentina Holzinger). Sie verlässt Österreich, um in Jordanien drei Schwestern einer wohlhabenden Familie zu trainieren. Der Traumjob wird zu einem verstörenden Einblick in die heutige Unterdrückung von Frauen.
Mit Kurdwin Ayub und Farahnaz Sharifi
Moderation Srećko Horvat