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© AFP Der Prozess Pelicot
Lesung
Eintritt frei

Der Prozess Pelicot

Ein Tribut an Gisèle Pelicot

18. Juni
Mi. 
21 Uhr
Zählkarten
Aufgrund begrenzter Kapazität werden ab 20:00 vor Ort Zählkarten ausgegeben.

Während der Lesung
Freigewordene Plätze werden laufend vom Publikumsdienst an Wartende weitervergeben. Einlass ist die ganze Nacht möglich.
Deutsch
21–4 Uhr

Der Prozess Pelicot ist zweifellos der am meisten mediatisierte, diskutierte und auch symbolischste Prozess unserer Zeit. Wie in einer soziologischen Studie zeigt sich, dass in einer ganz normalen westeuropäischen Stadt – der südfranzösischen Kleinstadt Mazan in der Nähe von Avignon – ganz durchschnittliche Männer aus allen sozialen Klassen und Altersstufen zur vielleicht extremsten Straftat fähig sind: der wiederholten Vergewaltigung einer bewusstlosen Frau. „Die Scham muss die Seite wechseln“: Gisèle Pelicot wurde durch ihre Entscheidung, ihren Prozess öffentlich zu machen, zur Symbolfigur einer möglichen Zeitenwende. Mit einer inszenierten Lesung von Aussagen und Befragungen aus dem Prozess, von Interviews und Zeitungskommentaren, von Plädoyers, Gutachten und Online-Chats zollt die Lesenacht DER PROZESS PELICOT Gisèle Pelicot Tribut. In Zusammenarbeit mit den Anwälten der Familie Pelicot, dem Gericht, den psychologischen Gutachter:innen, Gerichtsreporter:innen, Zeug:innen und feministischen Gruppen erarbeiten die Dramaturgin Servane Dècle und der Regisseur Milo Rau ein Bild einer ganzen Epoche.

Die Lesung wird via Livestream übertragen.

Fotocredits: AFP
Hinweise
INFO

Die Performance thematisiert sexuelle Gewalt.

Eintritt frei

Begrenzte Platzanzahl – first come, first served

Credits
Künstlerisches Team

Recherche und Dramaturgie Servane Dècle Recherche und Regie Milo Rau Produktionsdramaturgie Nastasia Griese Dramaturgische Mitarbeit Manon Chauveau

Lesende

Waltraud Barton, Sabine Bouyssy, Zeynep Buyraç, Nadine Abena Cobbina, Maja Karolina Franke, Cosmina Fusu, Manuel Harder, Dorothee Hartinger, Mavie Hörbiger, Oskar Huber, Karin Yoko Jochum, Alla Kiperman, Lola Klamroth, Sebastian Klein, Wilfried Kovárnik, Stefan Kutzenberger, Sophie Lenglinger, Rebecca Lindauer, Kaspar Maier, Marc Pierre, Stephan Rehm, Safira Robens, Roberto Romeo, Claus Nicolai Six, Helge Stradner, Laetitia Toursarkissian, Birgit Unterweger, Marcos Valdes Fernandez, Kay Voges, Lili Winderlich

Besonderer Dank an

Gisèle Pelicot’s Anwälte Stéphane Babonneau und Antoine Camus, die Journalist:innen Adèle Bossard (ici Vaucluse), Jean-Philippe Deniau (Radio France), Valérie Manteau, Britta Sandberg (Der Spiegel) und Henri Seckel (Le Monde), die Wissenschaftlerinnen Riwanon Gouez, Perrine Lachenal, Céline Lesourd (Centre Norbert Elias), und Solenne Jouanneau, die feministische Aktivstin Justine Le Noac’h, Experte Laurent Layet, Staatsanwalt Jean-François Mayet

Produktion

Ein Projekt der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien in Kooperation mit dem Festival d’Avignon

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