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© AFP Der Prozess Pelicot
Performance
Eintritt frei

Der Prozess Pelicot

Ein Tribut an Gisèle Pelicot

18. Juni
Mi 
21 Uhr
 
Deutsch
ca. 6-8 Std.

Der Prozess Pelicot ist zweifellos der am meisten mediatisierte, diskutierte und auch symbolischste Prozess unserer Zeit. Wie in einer soziologischen Studie zeigt sich, dass in einer ganz normalen westeuropäischen Stadt – der südfranzösischen Kleinstadt Mazan in der Nähe von Avignon - ganz durchschnittliche Männer aus allen sozialen Klassen und Altersstufen zur vielleicht extremsten Straftat fähig sind: der wiederholten Vergewaltigung einer bewusstlosen Frau. „Die Scham muss die Seite wechseln“: Gisèle Pelicot wurde durch ihre Entscheidung, ihren Prozess öffentlich zu machen, zur Symbolfigur einer möglichen Zeitenwende. Mit einer inszenierten Lesung von Aussagen und Befragungen aus dem Prozess, von Interviews und Zeitungskommentaren, von Plädoyers, Gutachten und Online-Chats zollt die Lesenacht DER PROZESS PELICOT Gisèle Pelicot Tribut. In Zusammenarbeit mit den Anwälten der Familie Pelicot, dem Gericht, den psychologischen Gutachter:innen, Gerichtsreporter:innen, Zeug:innen und feministischen Gruppen erarbeiten die Dramaturgin und Aktivistin Servane Dècle und der Regisseur Milo Rau ein Bild einer ganzen Epoche.

Hinweise
INFO

Die Performance thematisiert sexuelle Gewalt.

Eintritt frei

Begrenzte Platzanzahl – first come, first served

Credits
Künstlerisches Team

Recherche und Dramaturgie Servane Dècle Recherche und Regie Milo Rau Mit Schauspieler:innen des Burgtheaters


In Kooperation mit
dem Festival d’Avignon

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