Angélica Liddell

Biografie

ist eine spanische Regisseurin und Performancekünstlerin. 1993 gründete sie AtraBilis Teatro und realisierte mit der Kompanie 25 Produktionen. Ihre Stücke wurden in mehrere Sprachen wie Französisch, Englisch, Russisch, Deutsch, Portugiesisch, Polnisch und Griechisch übersetzt. In ihrem radikalen Körpertheater thematisiert sie persönliche, gesellschaftliche und politische Gewalt und bedient sich häufig der katholischen Bildsprache. Liddell hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter den Casa de América Award for Innovative Drama 2003 für ihr Stück Nubila Wahlheim; den SGAE Theatre Award 2004 für Mi relación con la comida; den Premio Ojo Crítico Segundo Milenio 2005 in Anerkennung ihrer gesamten Arbeiten oder den Notodo del Público Preis für die beste Performance 2007 für Perro muerto en tintorería: los Fuertes (Toter Hund in der chemischen Reinigung: die Starken. Das Stück Belgrado (Belgrad) erreichte den zweiten Platz beim Lope de Vega Preis 2007, während El año de Ricardo den Valle Inclán Preis 2008 erhielt. Ihre Arbeiten El año de Ricardo (2007), San Jeronimo – Überlebensstrategien (Performance bei forum festwochen, 2011), La casa de la fuerza (Haus der Gewalt, 2012 bei den Wiener Festwochen), Maldito sea el hombre que confía en el hombre, Todo el cielo sobre la tierra (El síndrome de Wendy, 2013 bei den Wiener Festwochen) und ¿Qué haré yo con esta espada? wurden beim Festival d’Avignon, den Wiener Festwochen oder am Théâtre de l’Odéon in Paris uraufgeführt. Sie erhielt den Nationalpreis für Dramenliteratur 2012 für La casa de la fuerza, verliehen vom spanischen Kulturministerium, den silbernen Löwen für Theater der Biennale von Venedig 2013 und sie wurde 2017 vom französischen Kulturministerium als Chevalier des Arts et Lettres ausgezeichnet. Angélica Liddell war zuletzt 2019 mit The Scarlett Letter bei den Wiener Festwochen.

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