
Gemeinsam mit einem Ensemble, in dem Israelis und Palästinenser:innen gemeinsam auf der Bühne stehen, schlägt der flämische Theatermacher und Historiker Chokri Ben Chikha den Bogen von der ältesten griechischen Tragödie zu dem unauflöslich scheinenden Konflikt der Gegenwart in Nahost. Perzen ist ein ergreifender theatraler Balanceakt, der keine einfachen Lösungen anbietet.
Ist es möglich, den eigenen Feind zu verstehen oder gar zu lieben? Angesichts des seit Jahrzehnten andauernden und polarisierenden Konflikts zwischen Israel und Palästina, angesichts des Massakers vom 7. Oktober 2023 und des Krieges, der darauf folgte, stellt der flämische Theatermacher und Historiker Chokri Ben Chikha mit einem Ensemble, in dem Israelis und Palästinenser:innen gemeinsam auf der Bühne stehen, die vielleicht naiv erscheinende Frage nach der Kraft der Empathie. Mit vollem Risiko sucht die Inszenierung nach Verbindungen zwischen der ältesten erhaltenen griechischen Tragödie, Die Perser von Aischylos, und dem Nahostkonflikt. Die Aufführung basiert auf Interviews, die Chokri Ben Chikha 2024 in Israel und Palästina geführt hat, und verbindet dokumentarischen Text, Bewegung und Sound zu einem ergreifenden Balanceakt, der dem Publikum keine einfachen Lösungen anbietet. Mit Perzen stellt sich Chokri Ben Chikha zum ersten Mal dem Wiener Publikum vor.
Konzept, Regie, Choreografie Chokri Ben Chikha Von und mit Hellen Boyko, Sofiane El Boukhari, Liah Frank, Marah Haj Hussein, Mareille Labohm, Moussa Ndiaye Text Erik-Ward Geerlings und die Performer:innen Film Jan Beddegenoodts Dramaturgie Sietske de Vries Bewegungscoaching Izah Hankammer, Daisy Phillips Musik, Sounddesign Jo Thielemans Licht Dennis Diels Bühne Karolien De Schepper Kostüm Chloé Wasselin-Dandre Weltpremiere Juni 2024, NTGent
Weltpremiere Juni 2024, NTGent