
Sandra Calderan und Rébecca Chaillon, selbsternannte „Lesben vom Lande“, verwandeln die Bühne für diese humorvolle Performance in ein Labor der Unordnung und präsentieren uns ein Modell für eine utopische Welt. Kann Feminismus und „Gouinerie“ (lesbische Liebe) Leben retten?
Rébecca Chaillon und Sandra Calderan, selbsternannte „Lesben vom Lande“ und auch außerhalb der Bühne ein Paar, dekonstruieren in dieser humorvollen Performance spielerisch den Mythos der traditionellen, heterosexuellen und katholischen Familie mit ihren Ikonen Papa und Mama. Sie zeigen auf, wie Feminismus und „Gouinerie“ (lesbische Liebe) Leben retten können, selbst oder gerade in einer ländlichen Umgebung. Der Titel La Gouineraie, auf Deutsch Der Lesbengarten, ist sowohl von den Kirsch- oder Rosengärten der Landwirtschaft inspiriert als auch von Stücken wie Anton Tschechows Der Kirschgarten, das vom Ende einer alten und dem Beginn einer neuen Ordnung erzählt. Rébecca Chaillon und Sandra Calderan verwandeln die Bühne in ein Labor der Unordnung und präsentieren uns ein Modell für eine mögliche Neuzusammensetzung der Welt, in der alte Gegensätze und Verbote hinfällig werden. Mit Der Lesbengartenstellt sich die in Frankreich gefeierte Theatermacherin Rébecca Chaillon im Zusammenspiel mit der Bühnenkünstlerin Sandra Calderan zum ersten Mal in Österreich vor.
Text, Regie Rébecca Chaillon, Sandra Calderan Bühne Suzanne Péchenart Mitarbeit Bühne Camille Riquier Entwicklung Produktion Malaury Goutoule, Mara Teboul, Elise Bernard, Amandine Loriol Dramaturgie Céline Champinot Weltpremiere Mai 2024, Mains d’OEuvres (Saint-Ouen)
Produktion Cie Dans Le Ventre, Compagnie des Hauts Parleurs Koproduktion Nouveau Théâtre Besançon Centre dramatique national Mit Unterstützung von Villa Valmont – Lormont Nouvelle Aquitain
Die Premiere der ersten Version fand 2019 im Rahmen des (Re)Mix Festivals (La Pop, Paris) statt.
Die Vorstellungen in Wien werden unterstützt von Institut francais d’Autriche.