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krankheitsbedingt abgesagt
Zusatzvorstellung
Peter Brook, einer der prägendsten Regisseure des 20. und 21. Jahrhunderts, gilt als „Zauberdoktor des Theaters“, dessen Kunst es ist, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Im Sommer 2022 verstarb er kurz nach der Premiere von Tempest Project, das in Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Mitarbeiterin Marie-Hélène Estienne entstanden war. Die Inszenierung ist Ergebnis einer lebenslangen Recherche zu Shakespeares Der Sturm und ist Abbild von Brooks Theaterkunst: Im Spiel von Sprache und Schatten entfaltet sich im leeren Raum die Fantasie. Das letzte Wort des Stücks ist „frei“ – wahrscheinlich das letzte Wort, das Shakespeare schrieb. Tempest Project ist eine metaphysische Reflexion über unterschiedliche Vorstellungen von Freiheit, bei der bissiger Humor auf ausgefeilte Poesie trifft. Gemeinsam mit den sechs Schauspieler:innen ist das Publikum eingeladen, ein letztes Brook’sches Rendezvous mit der Theatergeschichte zu zelebrieren.
Regie, Adaption Peter Brook, Marie-Hélène Estienne Text William Shakespeare Mit Sylvain Levitte, Paula Luna, Fabio Maniglio, Luca Maniglio, Marilù Marini / Jared Mc Neill, Ery Nzaramba Licht Philippe Vialatte Musik Harué Momoyama
Produktion Centre International de Création Théâtrales / Théâtre des Bouffes du Nord (Paris) Koproduktion Théâtre Gérard Philipe - Centre dramatique national de Saint-Denis, Scène nationale Carré-Colonnes Bordeaux Métropole, Le Théâtre de Saint-Quentin-en-Yvelines – Scène Nationale, Le Carreau - Scène nationale de Forbach et de l’Est mosellan, Teatro Stabile del Veneto (Padua) Mit Unterstützung von Cercle des partenaires des Bouffes du Nord
Uraufführung Juni 2021, Printemps des Comédiens (Montpellier)
Wiener Festwochen 1976 The Ik
Wiener Festwochen 1991 La Tempête / The Tempest, Woza Albert, Impressions de Pelleas
Wiener Festwochen 2001 Le Costume
Wiener Festwochen 2001 The Tragedy of Hamlet
Wiener Festwochen 2005 Tierno Bokar
Wiener Festwochen 2017 Battlefield