
In A Cybernetic Doll's House interviewt die schwedische Künstlerin Arvida Byström in einer nachdenklich stimmenden Performance eine KI-gesteuerte Sexpuppe namens Harmony. Das Stück ist eine Auseinandersetzung mit unserer komplexen Beziehung zu menschenähnlichen Schöpfungen sowie Anregung, über die Ängste der Gesellschaft vor moderner Technik nachzudenken. Diese Sorgen sind nicht neu. So zeigt schon der antike Mythos von Pygmalion, einem Bildhauer, der sich in seine eigene Schöpfung verliebt, die anhaltenden Ängste vor künstlichen Wesen, die die Realität verdrängen. Byströms Performance lädt das Publikum dazu ein, sich mit diesen zeitlosen Ängsten auseinanderzusetzen und die sich verändernde Dynamik zwischen Mensch und Maschine zu reflektieren.