
Was haben Drohnen in Malawi und ein ehrliches Gespräch über Vorurteile in Wien gemeinsam? Mehr als man denkt – nämlich den Wunsch, etwas zu verändern. UNICEF Österreich bringt zwei Perspektiven auf das Festivalmotto „V is for loVe“ auf die Bühne: konkret, gesellschaftlich relevant – und alles andere als romantisierend. Mit einem Impulstalk über Technologie und Innovation als Werkzeug der Entwicklungszusammenarbeit und einer Living Library des UNICEF Österreich-Jugendbeirats, die zu persönlichen Begegnungen einlädt, macht UNICEF Österreich deutlich, worum es geht: Junge Menschen, die im Sinne des Kinderrechts der Partizipation gestalten.
13.6., 19.30–21 Uhr Liebe als Schlüssel zu einer besseren Zukunft – Das Paradoxon der Technologie Debatte
Was haben digitale Netzwerke, Drohnen und Umweltschutz mit Liebe zu tun? Mehr, als Sie vielleicht denken. In diesem Impulstalk wirft Michael Scheibenreif (UNICEF Regionalmanager Impact YOMA und Gründer von ADDA) einen neuen Blick auf moderne Technologien – nicht als Bedrohung, sondern als Schlüssel zu Veränderung und Chancen für die Zukunft. Mit Unterstützung von UNICEF erfahren Sie, wie Technologie jungen Menschen in den entlegensten Teilen der Welt hilft, eine neue Realität zu gestalten.
Was passiert, wenn Drohnen nicht als Werkzeuge des Krieges, sondern als Instrumente der Hoffnung eingesetzt werden? In der African Drone and Data Academy (ADDA) lernen junge Menschen, wie sie Drohnen nutzen können, um humanitäre Krisen zu meistern und Naturkatastrophen vorherzusagen. In Südafrika geht die Enviro Champs-Initiative noch einen Schritt weiter: Mit Technologie und Daten arbeiten sie daran, ihre Umwelt zu schützen und ihre Region aktiv zu verändern.
Aber was hat das alles mit Liebe zu tun? Es ist die Liebe zur Welt von morgen, der Wunsch, das eigene Leben und das der Mitmenschen positiv zu beeinflussen – der Motor hinter diesen verändernden UNICEF-Initiativen.
Erfahren Sie, wie Technologie in den Händen von jungen Menschen zu einer positiven Kraft wird, die neue Möglichkeiten schafft. Ein Blick auf das Paradoxon der Technologie – wie sie als Brücke zu einer Welt der Chancen dient, die für alle offen ist.
Michael Scheibenreif
Michael Scheibenreif ist Regionalmanager Impact YOMA bei UNICEF und Gründer der African Drone and Data Academy (ADDA). Mit seiner Expertise in digitaler Technologie und Entwicklung setzt er sich dafür ein, junge Menschen in Afrika durch innovative Lösungen zu stärken. Besonders im Bereich der Technologie-Nutzung, wie etwa Drohnen, zur Bewältigung von humanitären und Umweltproblemen, hat er maßgebliche Projekte ins Leben gerufen. Als Visionär und Forscher setzt er auf Technologie als Schlüssel zu einer besseren Zukunft und eröffnet damit neue Perspektiven für benachteiligte Gemeinschaften weltweit.15.6., 15–18 Uhr 4 x 20 Minuten Wahrheit – Living Library: Dialog statt Vorurteile Installation / Debatte
Ganz ehrlich: Wie oft konfrontierst du deine eigenen Vorurteile? Und sprichst in deinem Alltag mit Menschen, deren Erfahrungen ganz anders sind als deine? Der Jugendbeirat von UNICEF Österreich stellt sich der Frage der Nächstenliebe: Wie tief greifen unsere Vorurteile? Und kann Dialog zu einer toleranteren Gesellschaft beitragen? Die „Bücher“ dieser Living Library sind Menschen, die du dir für mehrere Gespräche von 20 Minuten „ausleihen“ darfst. In einem geschützten Raum entsteht die Möglichkeit für Austausch, fürs Zuhören, und vielleicht hinterfragst du dabei sogar deine eigenen Sichtweisen.
UNICEF – Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
UNICEF ist die führende internationale Organisation, die sich für die Rechte von Kindern einsetzt. Seit seiner Gründung im Jahr 1946 hat UNICEF in über 190 Ländern und Gebieten weltweit geholfen, das Leben von Millionen von Kindern zu verbessern. UNICEF-Programme decken lebenswichtige Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Wasser- und Sanitärversorgung sowie den Schutz von Kindern vor Missbrauch und Ausbeutung ab. UNICEF arbeitet eng mit Regierungen, Partnerorganisationen und der Zivilgesellschaft zusammen, um die Rechte von Kindern und deren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zu gewährleisten.