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Initiativen

Initiativen

Zahlreiche Initiativen und Organisationen arbeiten im Haus der Republik und präsentieren Talks, Workshops, Filme, und Exkursionen. Liebe von allen Gesichtspunkten aus betrachtet. Reise nach St Marx um eine der letzten städtischen Freiflächen zu besuchen, sprich mit Sexarbeiter: innen und entdecke, wie Drohnen zu humanitären Zwecken eingesetzt werden.

Alle Angebote sind bei freiem Eintritt.

  • 21.5., 9-12 Uhr Werde Stammtischkämpfer*in – Workshop gegen rechte und diskriminierende Parolen Workshop

    Wir alle kennen das: Auf der Arbeit, im Sportverein, in der Familie oder auf der Straße fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, hätten gerne den Mund aufgemacht. Hier setzt das Stammtischkämpfer*innen Seminar an. Es soll Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! In Theorie und Praxis werden gängige rechte Positionen untersucht und geübt, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen zu streiten statt für Ausgrenzung und Rassismus. Wir verwenden in unseren Präsentationen und Übungen rassistische und anders diskriminierende Beispielaussagen zu Übungszwecken. www.aufstehen-gegen-rassismus.de/stk

    Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
    First come first serve!

    Unsere Workshops sind nicht explizit auf die Bedürfnisse von von Rassismus betroffenen Personen ausgerichtet und damit keine Empowerment-Workshops. Alle sind willkommen und wir versuchen einen möglichst sicheren Raum für alle Teilnehmenden zu schaffen. Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

    Workshopleiterin: Eva Zwicker arbeitet seit Anfang 2024 bei Aufstehen gegen Rassismus und koordiniert Stammtischkämpfer*innen-Seminare und bildet Teamer*innen aus. Seit 20 Jahren ist sie politisch aktiv und übt verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten aus.

  • 23.5, 16–21:30 Uhr European Alternatives – Democratic Odyssey Debatte

    Die "Democratic Odyssey” ist eine transnationale Versammlung, die durch Europa reist und Bürger:innen, Aktivist:innen und Denker:innen zusammenbringt, um Engagement für die Demokratie über nationale Grenzen hinweg neu zu denken. An jeder Station, von Athen bis Florenz und nun Wien, schafft sie Räume, in denen unterschiedliche Stimmen über die Zukunft der Demokratie in Europa anhand des Themas Krisenmanagement beraten können.

    Die bevorstehende Versammlung in Wien wird sich auf die Ausarbeitung einer "Civic Charta” konzentrieren - eine gemeinsame Erklärung der demokratischen Grundsätze und der Verpflichtungen der Bürger:innen für ein gerechteres und inklusiveres Europa.

    Im Rahmen der Versammlung der “Democratic Odyssey” öffnen wir am Freitag, den 23. Mai, die Türen für die Öffentlichkeit zu einem Abend im Funkhaus mit dem Titel „Democracy is a Collective Act of Care“. Diese Veranstaltung verbindet kollektive Vorstellungskraft, Partizipation und Performance, um zu untersuchen, wie wir uns gemeinsam um die Demokratie kümmern. Sie lädt sowohl die Teilnehmer.innen als auch die Öffentlichkeit in einen Raum des Dialogs, der kreativen Erkundung und der gemeinsamen Reflexion ein.

  • 24.5., 17–18 Uhr Red Edition: Resistance in the Time of Anti-Human Rights Movements Debatte

    Die Diskussion wird die lange Geschichte des Widerstands von Sexarbeiter:innen gegen Unterdrückung beleuchten und erkunden, warum - angesichts der wachsenden Anti-Menschenrechtsbewegungen - Solidarität, Aktionen und LIEBE wichtiger sind denn je.

    Podiumsteilnehmer:innen: Trajche Janushev, Aaron, Michelle Stripes (Moderation)

  • 22 Mai – 22 Juni My Body is a Temple – NEVER AT HOME Ausstellung

    22 Mai – 22 Juni
    Öffnungszeiten: Mi–So, 12–17 Uhr
    Never At Home, Funkhaus

    Mit Arbeiten von: Arvida Bystrom, 2050+ und The Institute for Postnatural Studies

    Automatisierte Organe von Sexpuppen, Walgesänge und die Produktion von synthetischem Fleisch - die Ausstellung bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst und kritischer Technologieforschung. Über drei Installationen betreten wir verschiedene Körper, die in Auseinandersetzung mit der architektonischen Struktur des Funkhauses interagieren und spekulative und kritische Perspektiven auf Technologie und Körper untersuchen. Hier lösen sich die Grenzen zwischen Mensch, Maschine und Tier auf, und Fleisch wird als technologisch erzeugte Materie verstanden. 

    Kuratiert von: Carmen Lael Hines and Clara Grillmaier
    Produziert von: Nina Zips and Vera Grillmaier

  • 28.5, 12–13 Uhr EUROPE ON FIRE! IG Freie Theater Debatte

    EUROPE ON FIRE! Wie konkret sich Politik auf Kunst und Kultur in Europa auswirkt. Präsentation des EAIPA Expert Workshops

    Der Europäische Dachverband der freien darstellenden Künste ist ein Zusammenschluss von 22 Interessenvertretungen aus 19 europäischen Ländern.

    Der politische Rechtsruck gefährdet Förderungen, Strukturen, Menschen und kritische Produktionen - wie etwa im Oktober 2024 in Sofia/Bulgarien, wie bis letztes Jahr in Polen, wie derzeit in der Slowakei, wie in der Steiermark, wie seit Jahren in Ungarn. Sogar die Länder im Norden berichten über Übergriffe. Wir sehen, wie die zeitgenössische Kunstszene in den europäischen Ländern verletzlich und anfällig ist. Finanzmittel, Arbeitsmöglichkeiten und Kunstorte hängen direkt von der Unterstützung durch lokale und nationale politische Entscheidungstragenden und Behörden ab. Wir erleben jetzt, wie schnell politischen Entscheidungen direkte Auswirkungen auf die Künstler:innen, ihre Arbeit, ihre Produktionen und ihr Publikum haben - und wie zerstörerisch dies sein kann.

    In unserem Expert Workshop von 26. bis 27. Mai erhalten wir spannende Inputs aus Europa und erarbeiten in zwei Workshops, wie politisches Monitoring und rhetorische Toolkits aufgebaut funktioniert. Am 28. Mai präsentieren wir unsere Ergebnisse öffentlich im Rahmen der Wiener Festwochen in der Festivalzentrale im Funkhaus.

    Die Präsentation am 28.5. ist frei und öffentlich zugänglich. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

  • 5. & 7.6. ST. MARX FÜR ALLE – Exkursion & Film

    5.6., 16 Uhr
    Exkursion, Party, Performance
    „schweren Herzens“ – inszenierte Führung zur und über die Freifläche St.Marx
    Treffpunkt : Infopoint Haus der Republik Funkhaus

    7.6., 19 Uhr

    Über das Kümmern“ (DF)
    Film
    Filmscreenings von St.Marx für Alle, anschließend Wohnzimmergespräche über den Film „Über das Kümmern“ mit der Initiative St. Marx für Alle

    Bald 50 Jahre ist es her, dass im Zuge der Wiener Festwochen
    die „Arena“ ihre rechtmäßigen Benützer:innen gefunden hat. Jetzt nun ist es wieder einmal so weit. 3 Parteien streiten sich darüber wer denn nun die beste
    Idee für die weitere Nutzung der nur 500 Meter Luftlinie entfernten Freifläche hat. Seit 10 Jahren beleben verschiedene sogenannte Zwischennutzer:innen (die gar keine mehr sind) diese Fläche, nennen diese ihr zweites Zuhause und erschaffen von unten das größte laborative Wohnzimmer der Stadt. Eine neue Stattstadthalle soll dieser nun weichen, gedacht von einer Stadtregierung ohne weitere Umfragen, geplant einer Stadttochter, ohne weitere Umfragen. Alle Beteiligten beteuern, dass es sich dabei um ein Herzensprojekt handelt.
    In dieser inszenierten Tour der Initiative „St.Marx für Alle“ erfahren wir mehr. Anschließend Bar/Buffet und Musik.

  • 13.6., 19.30–21 Uhr UNICEF – Liebe als Schlüssel zu einer besseren Zukunft

    13.6., 19.30–21 Uhr
    Liebe als Schlüssel zu einer besseren Zukunft – Das Paradoxon der Technologie
    Debatte

    Was haben digitale Netzwerke, Drohnen und Umweltschutz mit Liebe zu tun? Mehr, als Sie vielleicht denken. In diesem Impulstalk wirft Michael Scheibenreif (UNICEF Regionalmanager Impact YOMA und Gründer von ADDA) einen neuen Blick auf moderne Technologien – nicht als Bedrohung, sondern als Schlüssel zu Veränderung und Chancen für die Zukunft. Mit Unterstützung von UNICEF erfahren Sie, wie Technologie jungen Menschen in den entlegensten Teilen der Welt hilft, eine neue Realität zu gestalten.

    Was passiert, wenn Drohnen nicht als Werkzeuge des Krieges, sondern als Instrumente der Hoffnung eingesetzt werden? In der African Drone and Data Academy (ADDA) lernen junge Menschen, wie sie Drohnen nutzen können, um humanitäre Krisen zu meistern und Naturkatastrophen vorherzusagen. In Südafrika geht die Enviro Champs-Initiative noch einen Schritt weiter: Mit Technologie und Daten arbeiten sie daran, ihre Umwelt zu schützen und ihre Region aktiv zu verändern.

    Aber was hat das alles mit Liebe zu tun? Es ist die Liebe zur Welt von morgen, der Wunsch, das eigene Leben und das der Mitmenschen positiv zu beeinflussen – der Motor hinter diesen verändernden UNICEF-Initiativen.

    Erfahren Sie, wie Technologie in den Händen von jungen Menschen zu einer positiven Kraft wird, die neue Möglichkeiten schafft. Ein Blick auf das Paradoxon der Technologie – wie sie als Brücke zu einer Welt der Chancen dient, die für alle offen ist.

    Michael Scheibenreif
    Michael Scheibenreif ist Regionalmanager Impact YOMA bei UNICEF und Gründer der African Drone and Data Academy (ADDA). Mit seiner Expertise in digitaler Technologie und Entwicklung setzt er sich dafür ein, junge Menschen in Afrika durch innovative Lösungen zu stärken. Besonders im Bereich der Technologie-Nutzung, wie etwa Drohnen, zur Bewältigung von humanitären und Umweltproblemen, hat er maßgebliche Projekte ins Leben gerufen. Als Visionär und Forscher setzt er auf Technologie als Schlüssel zu einer besseren Zukunft und eröffnet damit neue Perspektiven für benachteiligte Gemeinschaften weltweit.

    15.6., 15–18 Uhr
    4 x 20 Minuten Wahrheit – Living Library: Dialog statt Vorurteile
    Installation / Debatte

    Ganz ehrlich: Wie oft konfrontierst du deine eigenen Vorurteile? Und sprichst in deinem Alltag mit Menschen, deren Erfahrungen ganz anders sind als deine? Der Jugendbeirat von UNICEF Österreich stellt sich der Frage der Nächstenliebe: Wie tief greifen unsere Vorurteile? Und kann Dialog zu einer toleranteren Gesellschaft beitragen? Die „Bücher“ dieser Living Library sind Menschen, die du dir für mehrere Gespräche von 20 Minuten „ausleihen“ darfst. In einem geschützten Raum entsteht die Möglichkeit für Austausch, fürs Zuhören, und vielleicht hinterfragst du dabei sogar deine eigenen Sichtweisen.

    UNICEF – Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
    UNICEF ist die führende internationale Organisation, die sich für die Rechte von Kindern einsetzt. Seit seiner Gründung im Jahr 1946 hat UNICEF in über 190 Ländern und Gebieten weltweit geholfen, das Leben von Millionen von Kindern zu verbessern. UNICEF-Programme decken lebenswichtige Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Wasser- und Sanitärversorgung sowie den Schutz von Kindern vor Missbrauch und Ausbeutung ab. UNICEF arbeitet eng mit Regierungen, Partnerorganisationen und der Zivilgesellschaft zusammen, um die Rechte von Kindern und deren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zu gewährleisten.

  • 7.6., 17-19 Uhr Masterclass mit Kurdwin Ayub Workshop

    Das Forum Filmregie lädt in Kooperation mit der Freien Republik Wiener Festwochen zu einer Masterclass mit Kurdwin Ayub ein, in der sie Einblicke in ihre künstlerische Praxis gibt – und insbesondere über den Wechsel vom Medium Film zur Theaterarbeit spricht: Wie verändert sich ihr Zugang zur Inszenierung im Spannungsfeld zwischen filmischer und theatraler Ausdrucksform? Welche Rolle spielen Zeitlichkeit und Publikumsinteraktion, welche neuen Formen der Autor*innenschaft und Kollaboration eröffnen sich im Theater? Und was passiert, wenn Elemente aus dem Film plötzlich auf der Bühne landen – oder umgekehrt?

    Anmeldung unter: office@austrian-directors.com

  • 12.–15.06.2025 European Alternatives Summerschool Workshop

    Love in Action: Building Solidarity Beyond Borders
    Transnationale Sommerschule für Aktivist:innen, Künstler:innen und Akademiker:innen

    Daten:
    12.6: 10:30–17 Uhr & 12–22 Uhr
    13.6 10:30–19 Uhr
    14.6 10:30–19 Uhr
    15.6 10–17 Uhr

    „Liebe ist eine Handlung, nie nur ein Gefühl.“ Mit diesem Statement unterstreicht bell hooks die transformative Kraft der Liebe – eine Kraft, deren Wurzeln im Handeln, in Verantwortlichkeit und im Widerstand gegen Unterdrückung liegen. Liebe geht über persönliche Zuneigung hinaus, sie ist ein radikales Werkzeug, um Ungleichheit, Entfremdung und Ausbeutung zu bekämpfen. Sie verpflichtet zu gegenseitiger Fürsorge und gemeinsam gelebter Menschlichkeit. Diese Summer School, organisiert von der School of Transnational Organising, bringt Aktivist:innen, Künstler:innen, Pädagog:innen und Organisator:innen aus ganz Europa zusammen, um die Liebe als Grundlage der Solidarität im Widerstand für Klimagerechtigkeit, Migrationsrechte und in Arbeitskämpfen zu erkunden. Im Rahmen von Workshops, Diskussionsrunden und künstlerischen Veranstaltungen werden die Teilnehmer:innen ihre Kenntnisse teilen, Strategien entwickeln und Netzwerke der Fürsorge und Gerechtigkeit ausbauen. Dieses Treffen stellt die Bedeutung des Miteinanders für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft in den Vordergrund.

    Anmeldung und Informationen unter transnationalorganizing.eu.

  • 13.6., 17–21 Uhr Tree Love - 700 Bäume für die Wieden

    Im Vorfeld (1 Woche zuvor) des Events werden in unbegrünten Gassen in der näheren Umgebung der Festwochen-Zentrale im Funkhaus in der Argentinierstraße Bäume auf die Gehsteige (wenn vorhanden?!) gesprüht, um Bewusstsein für die Notwendigkeit von grünen Oasen statt öder Parkplätze zu schaffen. Die Bäume auf Beton dienen auch als Wegweiser und führen die Passant:innen in Richtung Haus der Republik, wo es am Vorplatz des Funkhauses zur Vernetzung diverser ökoaktiver Gruppen kommen soll. Wir wollen alle bzw. möglichst viele an einer begrünten und möglichst autofreien Wiener Innenstadt Interessierten zusammenbringen und uns in angenehmem Ambiente inhaltlich-visionär austauschen, Best-Practice-Beispiele zu präsentieren und im Idealfall ein (utopisches?) Manifest verkünden: Im Jahr 2026 sollen 700 neue Bäume die Wieden begrünen und der vierte Bezirk ein Musterbezirk für eine klimaneutrale Verkehrspolitik sein.

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