„Alles ist in ewiger Veränderung“, so lautete das Versprechen der Wiener Moderne. Doch der Bruch mit den Traditionen war unvollständig: eurozentristisch, männlich und elitär. Bis heute hat sich daran wenig geändert. So stammen etwa rund 92 % aller von Orchestern weltweit aufgeführten Werke von Komponisten, 88 % davon sind weiß. (Quelle: donne)
Wie kann eine Musiktheater,- und Konzertpraxis aussehen, die sich der Gegenwart zuwendet – global, vielfältig und für alle? Bei einem zweitägigen Gipfel treffen sich Vertreter:innen von Institutionen, lokale und internationale Impulsgeber:innen und Mitglieder der Akademie. Ziel ist die Erarbeitung und Verabschiedung einer gemeinsamen Erklärung, eine Selbstverpflichtung von Theatern, Opern, Konzerthäusern und Festivals, den notwendigen strukturellen Wandel mit konkreten Maßnahmen zu befördern.
GIPFELTREFFEN
11 - 13 Uhr Öffentlicher Diskurs
14 - 17 Uhr Treffen der Mitglieder der Akademie Zweite Moderne mit Impulsgeber:innen
Konzept Jana Beckmann Mit Du Yun, Bushra El-Turk, Shasha Chen, Dilay Doğanay, Mirela Ivičević, Marina Lukashevich, Monthati Masebe, Brigitta Muntendorf, Feliz Anne Reyes Macahis, Aida Shirazi Jury* Jana Beckmann, Barbora Horáková Joly, Sofia Jernberg, Sophie Schafleitner, meLê yamomo
*Im Fall eines bestehenden Naheverhältnis zwischen einem Jurymitglied und einer sich bewerbenden Komponistin enthielt sich das Jurymitglied der Stimme.
Ein Projekt der Wiener Festwochen In Kooperation mit Arnold Schönberg Center, ORF Radiokulturhaus, Ö1