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Séverine Chavrier

© Magali Dougados

Biografie

Séverine Chavrier ist Musikerin, Regisseurin und Absolventin eines Philosophiestudiums und leitet seit Juli 2023 die Comédie de Genève. Von 2017 bis 2023 war sie künstlerische Leiterin des CDN Orléans / Centre-Val de Loire.

Séverine Chavrier hat eine einzigartige Heransgehensweise ans Regieführen entwickelt, in der das Theater mit Musik, Tanz, Bildern und Literatur in Dialog tritt. Sie designt ihre Shows unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Materialen: Die Körper der Performer:innen, der Sound eines präparierten Klaviers, Videos, die sie meist selbst filmt, und nicht zu vergessen das gesprochene Wort, geformt durch das Eintauchen in die Welten von ihr geliebter Autor:innen.

Unter ihren Stücken, die an verschiedenen Theatern und Festivals in Frankreich präsentiert wurden, sind Épousailles et Représailles, basierend auf einem Stück von Hanokh Levin (2009), Série B – Ballard J. G., inspiriert von James Graham Ballard (2011) und Plage Ultime für das Festival d’Avignon 2012. Zwischen 2014 und 2016 entwickelte sie zwei Produktionen am Théâtre Vidy-Lausanne, Les Palmiers Sauvages nach I Forget Thee, Jerusalem (The Wild Palms) von William Faulkner und Nous sommes repus mais pas repentis basierend auf Ritter, Dene, Voss von Thomas Bernhard. Im Jänner 2020 brachte Chavrier eine spanische Fassung von Les Palmiers Sauvages (Las Palmeras Salvajes) beim Santiago a Mil Festival mit einem chilenischen künstlerischen und technischen Team auf die Bühne. Diese neue Version von Faulkners Text tourte durch spanischsprachige Länder.

2020 feierte ihre Arbeit über Adoleszenz und Musik Aria da Capo Premiere am Théâtre national de Strasbourg Premiere. Mit After All übernahm sie 2021 auch eine Lehrtätigkeit und war künstlerische Leiterin des 33. Jahrgangs von Studierenden am Centre national des arts du cirque. 2022 schuf sie Ils nous ont oubliés von Thomas Bernhard am Teatre Nacional de Catalunya in Barcelona und führte ihre Erkundung der Beziehung zwischen Theater, Musik, Kunst und Literatur damit weiter. 2024 eröffnete Absalon, Absalon!, eine Adaptation von Faulkners Roman, das Festival d’Avignon.

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