Begrenzte Platzkapazität, es gilt first come, first served. Ab 17.30 Uhr werden Zählkarten für vorhandene Plätze ausgegeben.
Wir bitten um Verständnis, dass aus Sicherheitsgründen nur die zugelassene Anzahl an Plätzen vergeben werden kann.
Gleich bei den ersten beiden Hearings der Freien Republik Wien geht es grundsätzlich zur Sache: Wie werden Entscheidungen getroffen? Wie sind Arbeitsstrukturen und Kuratierungsprozesse organisiert? In Auseinandersetzung mit verschiedenen Best-Practice-Modellen (Quoten für Gender, Alter, Kontinent usw.) stellt sich die Frage: Wie viel Basisdemokratie, wie viel Steuerung, wie viel Regelwerk sind sinnvoll? Zählt die Meinung der Mehrheit oder doch eher die singuläre Expertise? Und: Wie können wir das Innenleben der Republik transparent und zugänglich gestalten?
Dienstag und Mittwoch sind Anhörungstage. In einer Reihe von Hearings entwickeln wir gemeinsam die Regeln für das Festival der Zukunft. Wer trifft die Entscheidungen? Woher kommen und wohin gehen die Projektgelder? Wer wird eingeladen, wer nicht – und warum? Wer ist Produzent, wer Publikum? Boykotte – ja oder nein? Und wie geht ein global agierendes Festival mit Nachhaltigkeit zusammen? Expert:innen, Künstler:innen und Aktivist:innen geben Einblick in ihre Praxis und prüfen mögliche Alternativen. Der Rat der Republik verfolgt und diskutiert die Hearings und entwirft über fünf Wochen hinweg eine eigene Verfassung, die als Wiener Erklärung am Ende des Festivals der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Dienstag 21. Mai: Kuration
Mittwoch 22. Mai: Quoten
Ausschussleitung Elisabeth Großschädl, Fariba Mosleh
Expert:innen Ivana Pilic, Iketina Danso, Laura Camacho, Necîbe Qeredaxî und Sarah Marcha, Prof. Dr. Maria do Mar Castro Varela, Alev Korun, Cornelia Scheuer, Bettina, Masuch, Sara Ostertag, Marita Haas, Susanne Hochreiter