BERLIN/Yves Degryse

Biografie

BERLIN wurde 2003 in Antwerpen in Belgien von Regisseur Yves Degryse gemeinsam mit Bart Baele und Caroline Rochlitz gegründet. Sie entschieden, sich nicht auf ein Genre zu beschränken, sondern den Vorstoß in den Bereich des Dokumentarischen zu wagen und ihre Inspiration vom Ort eines jeden Exkurses leiten zu lassen. Die Performances von BERLIN werden sowohl von Film- als auch Theaterbegeisterten herzlich aufgenommen und bewegen sich an der Schnittstelle von Theater, Film, Fiktion und Fakt. Der Ausgangspunkt jeder Produktion von BERLIN ist eine Stadt oder Region irgendwo auf der Welt. Charakteristisch für ihre Herangehensweise sind die dokumentarischen und interdisziplinären Methoden ihrer Arbeit. Mit Fokus auf eine bestimmte Forschungsfrage werden unterschiedliche Medien eingesetzt, abhängig vom Inhalt des Projekts.
2004 begannen BERLIN die Serie Holocene mit den Performances Jerusalem, Iqaluit, Bonanza, Moscow und Zvizdal. The making of Berlin (2022) ist die abschließende Arbeit dieser Reihe. Daneben entstand der neue Zyklus Horror Vacui mit den ersten fünf Episoden Tagfish (Wiener Festwochen 2011), Land’s End, Perhaps All The Dragons (Wiener Festwochen 2015), Remember The Dragons und True Copy. BERLINs Performances touren durch ganz Europa und Nordamerika, werden auf zahlreichen Festivals gezeigt und wurden mit Preisen wie zum Beispiel dem Total Theatre Award in Edinburgh (für Bonanza 2013) ausgezeichnet. 2015 erhielt BERLIN den Flemish Culture Prize for the Performing Arts, der jährlich an eine Organisation verliehen wird, die etwas im Feld der darstellenden Kunst bewegt. In den kommenden Jahren wird BERLIN auf dieser Dynamik aufbauen und auch neue Innovationsräume eröffnen, indem jungen Künstler:innen Raum gegeben und Associated Artists die Möglichkeit geboten wird, Projekte mit der Company zu realisieren. 2024 wird Fien Leysen mit ALABAMA beginnen, gefolgt von Emma Lesuis 2026.

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