Eintritt frei
Preis: 25 Euro / ab 1 Uhr: 9 EURO
Zum 100. Geburtstag des Komponisten Iannis Xenakis kuratiert der Musiker, Komponist und Leiter des Ensembles zeitkratzer, Reinhold Friedl, ein großes Fest: Xenakis inspiriert bis heute. Der Nachmittag beginnt mit Workshops und Vorträgen im Belvedere, Haus 21. Bereits die Wahl des Ortes ist eine Hommage an den einflussreichen Komponisten und Architekten, der Verräumlichungskonzepte für Musik und Immersion ins Zentrum seines Schaffens stellte. Der ausgewiesene Xenakis-Experte Friedl lädt zum Parkour durch eine weite Klangwelt ein – ausufernd, übergriffig, lautstark, immersiv, multimedial, berauschend: ein raumbezogenes Ritual auf der Suche, wo Xenakis Ideen und Weltoffenheit heute zu verorten sind. Das musikalische Programm umfasst die elektroakustischen Werke des großen Klang-Arrangeurs, inkludiert Xenakis’ Inspirationsquellen wie japanische Biwa-Musik oder afrikanische Perkussion, und unterstreicht die zeitgenössische Relevanz seiner Innovationen und Themen mit experimentellen Club-Sounds, Chorkaskaden, Noise-Musik, avanciertem Indie-Rock, heterophoner DJ-Kunst und Field-Recordings. Zum Sonnenaufgang erklingt das Meisterwerk Persepolis: „Wir tragen das Licht der Erde“. Bäm!
14 Uhr - 17 Uhr Workshop mit Alberto de Campo, Isak Han, Hannes Hoelzl
Eintritt frei, mit AnmeldungNonTrivial is easy - Spielen mit abstrakten Klängen / Klangsynthese
Als Auftakt laden die Wiener Festwochen dazu ein, im Workshop mit dem HAI Trio abstrakte Klangwelten spielerisch zu erforschen. Ihr digitales Musikinstrument, NTMI - NonTrivial Music Instrument, erlaubt durch Gesten im Raum, intuitiv und spielerisch außergewöhnliche Klangwelten zu erzeugen. Dem 1977 von Xenakis entwickelten UPIC Instrument geistesverwandt, können auch Kinder und Laien die Möglichkeiten des NTMI einfach erkunden. Expert*innen können bei dem Workshop mit einem speziell für das NTMI designten Interface, dem nUFO, virtuose Spielfähigkeiten erproben und dank einer Open Source Architektur eigene Klangvorstellungen umsetzen. Zum Abschluss präsentieren die Teilnehmer*innen ihre Entdeckungen in einem Konzert, das vom HAI Trio fortgeführt wird.17 Uhr Abschlusspräsentation mit dem HAI Trio (live)
Eintritt frei18 Uhr Fixed Media Kompositionen von Aquiles Lázaro Mendez, Georg Zichy, Cem Erkmen, Thomas Grill
Eintritt freiPräsentation des Lehrgangs für elektroakustische und experimentelle Musik (ELAK) der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
19 Uhr Keynotes von Markus Penell und Marcus Schmickler, moderiert von Reinhold Friedl
Eintritt freiab 20 Uhr Konzerte, DJ-Sets mit Junko Ueda, Guy Reibel, Marcus Schmickler, Isabelle Duthoit, Gerriet Sharma, Lee Ranaldo, Gilles Sivilotto, Puce Mary, King Gong, DJ Diaki, Blectum from Belchdom, Rashad Becker, DJ Marcelle, Wolfgang Musil, Katharina Klement, Thomas Grill, Reinhold Friedl
Preis: 25 Euro / ab 1 Uhr: 9 EuroHAUPTRAUM
20 Uhr IANNIS XENAKIS, La Légende d’Eer, gespielt von Wolfgang Musil
20.45 Uhr Junko Ueda (live Biwa Music)
21.20 Uhr Guy Reibel, Construction Choir Collective, Jeux Vocaux (live)
21.45 Uhr Marcus Schmickler (live)
23.30 Uhr Lee Ranaldo (live)
00.30 Uhr Puce Mary (live)
1 Uhr DJ Diaki
2 Uhr Blectum from Blechdom (live)
2.45 Uhr IANNIS XENAKIS, Bohor, gespielt von Katharina Klement
3 Uhr Rashad Becker (live)
3.30 Uhr DJ Marcelle
4.30 Uhr IANNIS XENAKIS, Persepolis, gespielt von Thomas GrillBASEMENT
22.15 Uhr Isabelle Duthoit (live)
22.30 Uhr Gerriet Sharma (IKO Soundcube live)
23 Uhr Jim OʼRourke gametophyte 4 ix, gespielt von Reinhold Friedl
0 Uhr Isabelle Duthoit (live)
0.15 Uhr Gilles Sivilotto (live)
0.45 Uhr King Gong (live)variable sonic interlude
IANNIS XENAKIS, Concrete PH, gespielt von Reinhold Friedl
- Mit Musik von IANNIS XENAKIS
Persepolis (Klangregie Thomas Grill)
La Légende d’Eer (Klangregie Wolfgang Musil)
Bohor (Klangregie Katharina Klement)
Concret PH (gespielt von Reinhold Friedl) - Künstlerisches Team
Kuratiert von Reinhold Friedl
Lichtdesign Georg Veit - Produktion
Ein Auftragswerk und eine Produktion von Wiener Festwochen Kooperation Belvedere 21 In Zusammenarbeit mit mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien