In den Talks treten Künstler:innen und Expert:innen aus anderen Wissensgebieten ins Gespräch, um Perspektiven zu erweitern und einer unsicheren Zukunft konkrete Visionen entgegenzusetzen. Vielfältige künstlerische Positionen werden in einen größeren Kontext gesetzt und mit aktuellen gesellschaftlichen Diskursen verknüpft.
Marcello Neri ist Theologe und Professor für Ethik und Deontologie und beschäftigt sich insbesondere mit der Verknüpfung von Religion und Kunst. Dabei ist er auch ein scharfer Beobachter des Werks von Regisseur Romeo Castellucci. Die Premiere von Requiem in Wien – eine Totenmesse inszeniert als Feier des Lebens – nehmen die beiden zum Anlass, um vorab über lebensbejahende Spiritualität, Tod als Neuanfang und vielfältige Aspekte von Gemeinschaft zu sprechen.