Simon McBurney

Biografie

Der Regisseur, Autor und Schauspieler Simon McBurney gilt als einer der innovativsten und einflussreichsten Theatermacher unserer Zeit.
1983 gründete er die Company Complicité – seitdem passiert all seine Arbeit in einem Prozess intensiver Recherche und enger Zusammenarbeit. Sein Grundsatz lautet, dass alle Aspekte von Theater die Grenzen theatraler Form ausloten sollen. Neben dem Schreiben und Erschaffen originärer Werke hat Simon McBurney zahlreiche bekannte Stücke inszeniert und mehrere Literaturadaptionen auf die Bühne gebracht. Er adaptierte und inszenierte Bulgakovs Der Meister und Margarita für das Festival d’Avignon 2012, das im selben Jahr bei den Wiener Festwochen gastierte, und Stefan Zweigs Ungeduld des Herzens 2015 für die Schaubühne Berlin. Seine Operninszenierungen umfassen A Dog’s Heart (2010), eine neue Oper von Sasha Raskatov basierend auf de Novelle Hundeherz von Mikhail Bulgakov, Die Zauberflöte (2012) und Stravinskys The Rake’s Progress (2017). 2020 führte er bei Alban Bergs Wozzeck unter der musikalischen Leitung von Sir Simon Rattle Regie. Simon McBurneys Theaterarbeit besinnt sich immer wieder auf die politische, soziale und philosophische Frage, wie wir als Gesellschaft leben, denken und agieren. So auch im preisgekrönten Stück The Encounter (2015), das von der New York Times als „eines der immersivsten Theaterwerke, das je geschaffen wurde“ beschrieben und 2016 bei den Wiener Festwochen gezeigt wurde. Simon McBurney ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und war Artiste Associé des Festival d’Avignon 2012. Er wurde mit Ehrenprofessuren mehrerer Universitäten bedacht, darunter Lund in Schweden, die London Metropolitan University und die Cambridge University.

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