
14. Juni: ca. 8 Std.
15. Juni: ca. 7 Std.
Der zweite Wiener Kongress widmet sich dem Umgang mit Missbrauch, Übergriffen und Gewalt und damit auch einer der wohl einflussreichsten gesellschaftlichen Bewegungen der letzten Jahre: #MeToo. Diese hat die Kunst- und Kulturszene grundsätzlich verändert und Verstrickungen von sexueller Gewalt und Macht thematisiert – ausgerechnet in einer Szene, in der die Grenzüberschreitung, der Exzess und das kollektive Tun aufs Engste verwoben sind.
An drei Tagen stehen Fälle im Zentrum, die Wien, Europa und die Welt bewegt haben. Die Missbrauchsfälle rund um den Wiener Aktionskünstler Otto Mühl, den ehemaligen Burgtheaterstar Florian Teichtmeister und die erfolgreichste deutsche Band der Welt, Rammstein, könnten unterschiedlicher nicht sein, diese Fragen verbinden sie aber: Können Kunst und Künstler:in getrennt werden? Wie sehr sind Kunst, Gewalt und Kapital ineinander verstrickt? Und wer profitiert am Ende von einer Kunst, die reale Opfer produziert?
Ein Projekt der Wiener Festwochen | Freie Republik Wien Konzept Milo Rau Dramaturgie Robert Misik, Tarun Kade, Natalie Assmann Konsulent:innen tba