Ein Gespräch mit Romeo Castellucci
Übersicht digitale GestenAuch der Terminkalender des international viel gefragten Regisseurs und Bühnenbildners Romeo Castellucci veränderte sich aufgrund der Covid19-Krise in diesem Jahr wesentlich. Seine mit großer Vorfreude erwartete musikalische Version von Mozarts Requiem, die letztes Jahr in Aix-en-Provence uraufgeführt wurde und koproduziert von den Wiener Festwochen am 5. Juni in Wien Premiere gefeiert hätte, ist die letzte Produktion, die Castellucci noch vollenden konnte, bevor Italien Anfang März vom totalen Lockdown überrollt wurde. Im Online-Gespräch mit Christophe Slagmuylder spricht er über die Arbeit am Requiem, die außergewöhnliche Zusammenarbeit mit dem Ensemble Pygmalion und gibt persönliche Einblicke in seine Inszenierungspraxis. Außerdem führen seine Gedanken über das Aufeinanderprallen von Fiktion und Realität bis in die aktuelle US-amerikanische Gegenwart. Und zu radikalen künstlerischen Konsequenzen.
In englischer Sprache