Festwochen Coproduction
Milo Rau / NT Gent
Antigone im Amazonas
Theater
Preise 4 (Stehplatz) / 7,50 / 10 / 15 / 25 / 35 / 45 / 53 / 60 Euro
Sprache Englisch, Portugiesisch, Tukano mit deutschen und englischen Übertiteln
Auch im Abo erhältlich
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Termine
25. Mai
Donnerstag
Zeit 20 Uhr
 
26. Mai
Freitag
Zeit 20 Uhr
 
27. Mai
Samstag
Zeit 20 Uhr
 
25. Mai
Donnerstag
Zeit 20 Uhr
 
26. Mai
Freitag
Zeit 20 Uhr
 
27. Mai
Samstag
Zeit 20 Uhr
 
© Michiel Devijver
© Michiel Devijver

„Ungeheuer ist viel, doch nichts / Ungeheurer als der Mensch“, heißt es in der Antigone von Sophokles. Und so hieß es auch in der Eröffnungsrede der Wiener Festwochen 2020, online gehalten von der brasilianischen Schauspielerin und indigenen Aktivistin Kay Sara. Drei Pandemiejahre später steht Kay Sara endlich als Protagonistin auf der Burgtheaterbühne.
Mit Antigones Aufbegehren gegen Kreons Tyrannis der Ungerechtigkeit hebt sie in Milo Raus Tragödienüberschreibung zu einer umfassenden Anklage an: In Brasilien, wo etwa 10 Prozent der Bevölkerung 80 Prozent des Bodens besitzen, setzt sich die Bewegung der Landarbeiter ohne Boden (MST) für eine radikale Landreform ein. Als Chor der Landlosen beobachten und kommentieren sie das Bühnengeschehen zwischen Kreon, Antigone, ihrem Verlobten Haimon und dessen Mutter Eurydike von der riesigen Videowand herab. Als letzter Teil seiner Antiken­-Trilogie, die mit Orest in Mossul (2019 bei den Wiener Festwochen) begann, erzählt Milo Rau die Geschichte von Recht und Unrecht als blutiges Aufeinandertreffen von traditioneller Weisheit und Turbokapitalismus nach.

Künstlerisches Team

Konzept, Regie Milo Rau Text Milo Rau & Ensemble Mit Arne De Tremerie, Frederico Araujo, Kay Sara, Sara De Bosschere Musik Elisabeth de Loore, Pablo Casella Mitarbeit Dramaturgie Giacomo Bisordi, Douglas Estevam, Martha Kiss Perrone Mit Musik von Elia Rediger Licht Dennis Diels Bühne Anton Lukas Video Moritz von Dungern Kostüme Anton Lukas, An De Mol Regieassistenz Katelijne Laevens Produktionsleitung Klaas Lievens Technische Leitung Oliver Houttekiet Inspizienz Marijn Vlaeminck Regiehospitanz Chara Kasaraki

Produktion

Produktion NTGent, International Institute of Political Murder (IIPM) Koproduktion Wiener Festwochen, Romaeuropa Festival (Rom), Manchester International Festival, La Villette (Paris), TANDEM Scène nationale (Arras-Douai), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt a. M.), Équinoxe - Scène nationale de Châteauroux In Zusammenarbeit mit Movimento dos Trabalhadores Sem Terra (Brasilien) Mit Unterstützung von Goethe Institut Saõ Paulo, Pro Helvetia Programm COINCIDENCIA - Kulturaustausch Schweiz - Südamerika, Tax Shelter Programm der Belgischen Regierung

Uraufführung Mai 2023, NTGent

Publikumsgespräch

26. Mai, im Anschluss an die Vorstellung

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