
Angela funktioniert in ihrem Alltag – bis eine unbestimmte Krankheit eintritt, die ihren Blick auf die Welt verändert. Oder treten die Mutationen nicht nur an ihr selbst, sondern an der gesamten Umgebung auf? Die neue Produktion der Regisseurin Susanne Kennedy reflektiert die pandemische Situation im Allgemeinen und die Verwundbarkeit weiblicher Körper im Besonderen. Einschränkung, Isolation, Ungleichbehandlung, was bedeutet es, am Leben zu sein? Neben der Figur Angela tritt der Bühnenraum des bildenden Künstlers Markus Selg als zweiter, virtueller Protagonist in Erscheinung. Das private Zimmer wird zur Echokammer, Angelas Krankheitssymptome manifestieren sich in den Projektionen im Raum. Nach Einstein on the Beach setzen Kennedy und Selg ihre Suche nach alternativen Formen des Miteinanderlebens fort. In ANGELA koexistieren die Stimmen und Gesten der fünf Performer:innen mit den Bewegungen virtueller Entitäten. Ritual und Gemeinschaft sind in dieser Theatersprache essenziell.
Konzept Susanne Kennedy, Markus Selg Regie, Text Susanne Kennedy Mit Diamanda Dramm, Ixchel Mendoza Hernández, Kate Strong, Tarren Johnson, Dominic Santia Dramaturgie Helena Eckert Bühne Markus Selg Licht Rainer Casper Sounddesign, Montage Richard Alexander Soundtrack Diamanda Dramm, Richard Alexander Musik Diamanda Dramm Video Rodrik Biersteker, Markus Selg Kostüme Andra Dumitrascu Produktionsleitung Philip Decker
Produktion
Ultraworld Productions Koproduktion Wiener Festwochen, Festival d’Automne à Paris, Festival d’Avignon, Holland Festival (Amsterdam), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Národní divadlo – Prague Crossroads Festival (Prag), Romaeuropa Festival (Rom), Teatro Nacional de São João (Porto), Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin) Mit Unterstützung von Stichting Ammodo (Niederlande), Kulturstiftung des Bundes gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (Deutschland)
Management, Distribution
Something Great
Uraufführung Mai 2023, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel)